Morgens war immer noch alles Wolken verhangen und sah so gar nicht nach schönem Wetter aus, aber half nichts. Skier ins Auto und ab bis Gortsia unserem Startpunkt.
Auf gehts!
Die Skier aufgesattelt und dadurch recht schwer bepackt ging es gute zwei Stunden hoch zur Petroustrouga-Hütte. Wir kamen aus dem Nebel raus und erhielten auf dem Weg hoch einen wunderbaren Blick auf das gegenüberliegende Pagos-Gebirge und die Nebelbänke im Tal.
Pagos-Gebirge
In 1950m angekommen, gönnten wir uns erstmal einen heißen Tee mit Honig in der Hütte und eine erste Brotzeit. Die Hälfte der Höhenmeter lagen hinter uns und vor allem konnten wir endlich die Skier anschnallen.
Weiter ging es über Madres (hier hatten wir den 1. Blick auf den Olymp auf eine flache Ebene Skourta auf 2476m. Das Wetter war schön, allerdings war es für den nächsten Tag schon schlechter angekündigt und es windete ordentlich.
Skourta
Dann geht es einige Höhenmeter bergab Richtung Lemos. Da uns mittlerweile der Wind um die Ohren pfiff (ca. 70km/h) und wir nicht wussten wie schwierig der Grat war und die langfristige Wetterprognose entschlossen wir uns hier umzudrehen. Der Blick auf den Olymp war allerdings schon grandios. Nur leider blieben unser Pickel und die Steigeisen ungebraucht im Rucksack.
Olymp-Massiv mit Lemos-Grat im Vordergrund
So haben wir kurz unter dem Gipfel abgebrochen, der Weg hätte weiter am Giosos Pass über das 10m Seil zur Kakalos-Hütte geführt wo wir dann noch den ca. 20-minütigen Anstieg auf einen der Götter-Gipfel, den Profitis Ilias, machen wollten. Wir liesen dem Betreiber der Kakalos Hütte, dem erfahrenen gr. Bergsteiger Michaelis Styllas (Mike) ausrichten, dass wir wieder absteigen würden. Und so zog sich der Weg noch runter ins Tal. Aber der Blick hat sich alle Mal gelohnt!
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